Zum vierten Mal wurden am Freitag, dem 13. Juni 2014 im Rahmen eines kleinen Festaktes die Förderpreise des Max-Ernst-Gymnasiums für dauerhaft hervorragende Leistungen und schulisches Engagement verliehen. Durch die Verleihung von vier Förderpreisen wurden ausgewählte Schülerinnen und Schüler herausgestellt und für ihr Engagement belohnt.

Umrahmt von Beiträgen der Schulband unter Leitung von Frau Leschinsky und des Oberstufenchors unter Leitung von Herrn Schleimer-Schmitz fand die Preisverleihung in Anwesenheit aller Klassensprecher, aller Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9, EF und Q1 sowie zahlreichen Lehrerinnen und Lehrern statt. Besonders herauszustellen ist jedoch die Anwesenheit des neu gewählten ersten Bürgers der Stadt Brühl für den Schulträger des Max-Ernst-Gymnasiums, Herrn Bürgermeisters Dieter Freytag, für die Verwaltung des Ersten Beigeordneten Andreas Brandt und des Fachbereichsleiters für Kultur, Bildung und Sport, Herrn Wilfried Becke, für den Rotary Club Brühl Herrn Johannes Ristelhubers, für unseren Lernpartner, die Kreissparkasse Köln, der Regionaldirektorin Frau Nicole La Noutelle, für unseren Lernpartner, die InfraServ Knapsack GmbH, Frau Bachs sowie für den Verein der Freunde und Förderer des Max-Ernst-Gymnasiums Frau Fehlings und für den Vorstand der Schulpflegschaft Herrn Benders, Frau Hohmanns und Frau Fopmas.
In seinem Eröffnungswort zur Preisverleihung betonte der Bürgermeister der Stadt Brühl, Herr Dieter Freytag, mit Blick auf die Region des Rheinlands als hochkonzentriertem Standort von Industrie und naturwissenschaftlichem Know How die Bedeutung von qualifiziertem Nachwuchs für die Zukunft der Region. Besonders bedeutsam sei es, dabei das Lernen in sozialer Verantwortung zu fördern. Der Bürgermeister unterstrich seine Freude, mit der Verleihung von Förderpreisen hierzu einen Beitrag leisten zu können.



In seinen Ausführungen zur Verleihung der Förderpreise des Max-Ernst-Gymnasiums Brühl stellte der Schulleiter bereits eingangs fest, dass Zeugnisse nur unvollständig wiedergeben, was im Laufe eines Schuljahres gemeinsam in Gruppen oder von Einzelnen geleistet werde. Die vielfältigen Aktivitäten gingen weit über den Pflichtunterricht hinaus. Daher sei es angebracht, bevor die diesjährigen Förderpreise verliehen würden, kurz zu beschreiben, was von Schülerinnen und Schülern mit viel Herzblut und Engagement in gemeinsamen Lernprozessen in Angriff genommen werde und zum Gelingen des Schullebens insgesamt beigetragen werde.

Der Schulleiter nannte zunächst die vielen Projekte im musisch-künstlerischen Bereich: Vom Kindertheater der Jgst. 5 und 6, dem englischen und deutschen Theaterspiel der Förderkurse der Jgst. 7, dem Diff-Kurs der Mittelstufe und als Highlight die Theater-AG der Oberstufen beeindrucken mit ihren sehr gelungenen Aufführungen. Auch am heutigen Abend könnten alle, die die bisherigen 2 Vorstellungen noch nicht wahrgenommen haben, sich davon überzeugen, wie in einer großen Gemeinschaftsleistung unter neuer Leitung von Frau Kreckel und Frau Eversmeier die Tradition am MEG fortgesetzt werde. Chöre, Orchester und Bigband gestalteten hervorragende Konzerte wie z.B. am 27. Mai bei der traditionellen Frühlingsserenade.
Exponate besonderer Leistungen im Fachunterricht Kunst bzw. der AG verschönern das Schulgebäude. Schüler stärkten die Kooperation mit dem Max-Ernst-Museum.

Zu nennen seien auch die vielen zusätzlichen Anstrengungen in den Fremdsprachen: Nicht nur die Teilnahme an Wettbewerben, Exkursion und Zertifikatskursen in Englisch, Französisch, Spanisch und Latein seien für das besondere Engagement hervorzuheben, sondern auch die Gestaltung von Themenabenden wie in Französisch und Spanisch. Im April haben Anna-Lisa Antz und Leo Althoff das MEG im Rhetorik-Wettbewerb des Rotary-Clubs würdig vertreten, nachdem Mara Fuhs im letzten Jahr sogar den 1. Preis gewonnen hatte.

Auch im gesellschaftlichen und sozialen Bereich dokumentierten viele Projekte mit ihren Ergebnissen das unterrichtliche und außerunterrichtliche Engagement: Der Austausch mit Israel und die Auseinandersetzung mit der deutsch-jüdischen Vergangenheit. Die eindrucksvollen sozialen Projekte für die Brühler Tafel, Casa Alianza und Aktion Tagwerk (2013 haben 586 SuS für Aktion Tagwerk gearbeitet und über 11.095 Euro gespendet, der diesjährige Aktionstag am 24. Juni 2014 solle wiederum die soziale Verantwortung der Schülerinnen und Schüler am MEG unter Beweis stellen.)
Besonders hervorzuheben sei aber der Projekttag „Gegen Ausgrenzung – für Toleranz und Respekt“, der mit großem Einsatz von vielen SuS geplant, organisiert und durchgeführt wurde, in vorderster Linie vom stellv. Schülersprecher Sebastian Schmugler.

Besondere Leistungen und Einsatz seien auch im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu erwähnen: Mathematik-Olympiade, Chemie entdecken, Informatik- und Biologiewettbewerbe - unsere Schule gehöre zu den von der Telekom-Stiftung ausgezeichneten Schulen, die in der Mittelstufe eine Junior-Ingenieur-Akademie durchführen -,die Botanik-AG mit ihren wichtigen Beiträgen zur Verschönerung des Schulgeländes, der Sanitätsdienst mit seinem tagtäglichen kompetenten Einsatz. Hier würden im nächsten Schuljahr neue Mitglieder gebraucht, wenn die erfahrenen SuS der Q2 nach vielen Jahren Einsatz die Schule mit dem Abitur verließen. Marcus Müller, David Kettner, Lennart Wolfert, Sebastian Tkotz - um nur einige zu nennen – haben an manchen Tagen mehr Patienten als das Brühler Krankenhaus.

Unsere Schule werde aber auch besonders geprägt durch den Einsatz der Sporthelfer in der Übermittagsbetreuung, die vielen Stunden im Projekt „Schüler fördern Schüler“ und ganz besonders durch das Engagement und Kooperation der Schülersprecher und Schülervertreter (hervorzuheben seien bei dieser Gelegenheit die Schülersprecher der letzten beiden Schuljahre Gregor Weyand und Sebastian Schmuggler).

An dieser Stelle wolle er als Schulleiter allen Schülerinnen und Schülern danken, die sich tagtäglich für das soziale Miteinander in der Schule und die positive Gestaltung des Schullebens einbringen. Er sei stolz und froh, dass dies am MEG auch in einer Zeit mit mehr Unterrichtsbelastung als früher möglich sei. Sein Dank und seine Anerkennung gelte auch den Kolleginnen und Kollegen, ohne deren Engagement vieles nicht so gelingen könnte. Nicht zu vergessen sei das Engagement vieler Eltern für eine gelingende Schulgemeinschaft.

Heute wird auch noch die Schülerin der ehemaligen Jgst. 9 mit den besten Leistungen im MINT-Bereich (Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Informatik) von unserem Lernpartner Siemens-AG geehrt durch den „Mädchen für Technik-Preis 2013“: Charlotte Knöfel.

Die ganze Schulgemeinde freue sich daher sehr, dass sie in diesem Jahr zum vierten Mal gemeinsam mit unseren Lern- und Kooperationspartnern die MEG-Förderpreise verleihen könne. Die Preise seien mit jeweils 300 € dotiert. Ein herzlicher Dank gelte der KSK Köln, dem Rotary-Club Brühl, der InfraServ Knapsack und dem Förderverein, die sich bereit erklärt haben, diese Idee zu unterstützen und die entsprechenden Geldbeträge zur Verfügung zu stellen.

Diese Förderpreise des Max-Ernst-Gymnasiums der Stadt Brühl sollten als besondere Anerkennung an begabte, leistungswillige und sich durch ihre Persönlichkeit auszeichnende Schülerinnen und Schüler verliehen werden. Sie sollen zur Motivation für weiteres Lernen, Studieren und Arbeiten beitragen.

In vier Kategorien gebe es diese Auszeichnungen heute: im sprachlich-musisch-künstlerischen Bereich, im mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich, im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich für besonderes schulisches Engagement.
Die Entscheidung aus der Auswahl der zahlreichen Vorschläge hat ein Gremium, das sich aus jeweils einem Vertreter der Schulleitung, des Lehrerkollegiums, der Schulpflegschaft, der SV und der Spender zusammengesetzt hat, getroffen.

Für die Förderpreise 2014 wurden nominiert und ausgewählt:im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich: Verena Ebert, der Preis wird gestiftet von der Kreissparkasse Köln.
Im sprachlich-musisch-künstlerischen Bereich: Nick Nolting Q2 und Saskia Böttger Q1, sie teilen sich diesen Preis. Der Preis wird gestiftet vom Rotary-Club Brühl.
Im mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich: Jacqueline Richter Q2 und Jonathan Demuth Q1, auch sie erhalten diesen Preis gemeinsam. Der Preis wird gestiftet von der InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG GmbH.
Für besonderes schulisches Engagement und herausragende Leistungen: Hannah Weis. Der Preis wird gestiftet vom Verein der Freunde und Förderer des Max-Ernst-Gymnasiums.