Am Freitag, den 20.05.2022 warteten 32 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 nach der vierten Stunde an der Mensa des MEG, um mit dem Bus nach Straßburg zu fahren. Dort wollten wir uns für das Wochenende mit dem Kinderrat unserer Partnerstadt Sceaux treffen. Um uns bei der Verständigung mit den französischen Kindern zu unterstützen, fuhren zusätzlich vier Schülerinnen aus dem Französisch LK der Q1 mit - und natürlich Frau Palmen-Lamotke und Frau Lorenzen.

Trotz einer Sturmwarnung konnten wir um 12 Uhr bei strahlendem Sonnenschein losfahren. Die Fahrt begann ruhig, die meisten hörten Musik oder unterhielten sich leise mit der Sitznachbarin und dem Sitznachbar, aber als wir an der Grenze nach Frankreich ankamen, waren alle ganz aufgeregt. Um ca. 17 Uhr kamen wir endlich an der Jugendherberge in Straßburg an. Dort wurden die Zimmer zugeteilt und anschließend bezogen. Die französischen Kinder waren noch nicht da, sie kamen erst am nächsten Tag. Abends machten wir noch einen Spaziergang über den Rhein nach Kehl in Deutschland.

Am Samstagmorgen sind wir alle, außer die Lehrerinnen :) sehr früh aufgestanden. Eigentlich wollten uns die Lehrerinnen um 8 Uhr morgens wecken, aber das haben wir vergessen und die meisten von uns hatten schon gefrühstückt... Gegen 10 Uhr sind die französischen Kinder angekommen. Nachdem wir sie begrüßt hatten, haben wir uns auf der Wiese der Jugendherberge versammelt, um in mehreren Gruppen mit französischen und deutschen Kindern Kennenlernspiele zu spielen. Obwohl wir noch kein Französisch können und die französischen Kinder kein Deutsch sprechen, hat das wunderbar funktioniert.

Anschließend sind wir ins Europaviertel von Straßburg gefahren, wo wir eine Rallye gemacht haben. Wir wurden in Gruppen eingeteilt, haben eine Art Stadtplan bekommen, auf dem  Fragen standen, die wir in den Gruppen lösen und beantworten sollten. Wir haben uns auf den Weg und die Fragen schnell beantwortet. Anschließend sind wir ins Zentrum von Straßburg gefahren, wo es zur Stärkung ein Pain au chocolat gab. Danach haben wir das Straßburger Münster besichtigt. Schön war, dass wir anschließend noch Zeit hatten, in Kleingruppen in der Stadt herumzulaufen und uns Souvenirs zu kaufen.

Nach dem Abendessen in der Jugendherberge konnten wir noch draußen spielen. Den restlichen Abend haben die Lehrerinnen der französischen Schule gestaltet: Mit einer Art Kinderdisco und verschiedenen Spielen, die viel Spaß gemacht haben. Das war ein echt schöner Tag...

Am Sonntag sind wir morgens direkt nach dem Frühstück aus unseren Zimmern ausgezogen. Anschließend haben wir eine Stunde lang mit den französischen Kindern gespielt und auf die Siegerehrung der Party-Spiele gewartet. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen eine Tasche mit einem Bild von Sceaux darauf und eine Postkarte und einem Stift und das Siegerteam bekam einen zusätzlichen Preis.

In einem Workshop haben wir noch gemeinsam Bilder zu den Kinderrechten gemalt. Nach dem Mittagessen sind alle deutschen Kinder wieder in den Bus gestiegen und wir haben uns auf den Weg nach Brühl gemacht.

Vive l'amitié franco-allemande!

"Es war soooo toll!" - das war die Reaktion der 25 französischen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums LaKanal in Brühls Partnerstadt Sceaux/ Paris, die vom 1.-7. April 2014 ihre Austauschpartner im Max-Ernst Gymnasium besuchten.
Das offizielle Programm führte die Jugendlichen auf die Spuren der Franzosen in Köln und in den Dom, aber auch in einer interaktiven Rallye durch Bonn. Sehr beeindruckt waren die Gäste vom Bonner Haus der Geschichte, wo sie einen Einblick in die deutsche Geschichte vom Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart gewannen.
Bei einem Besuch des Adenauerhauses in Rhöndorf vertieften die begleitenden Lehrer mit Begeisterung ihr Wissen um Konrad Adenauers Leben und die Anfänge der deutsch-französischen Freundschaft.
Besonderes Vergnügen bereitete den Schülern der Besuch der Bronx-Kletterhalle, aber auch das gemeinsame Kegeln/Bowling und der Besuch des Phantasialandes. Durch zahlreiche, von den Gastgebern organisierte Ausflüge in die Umgebung, gemeinsame Kinobesuche, Spieleabende und Feten der deutschen und französischen Schüler wurde das Programm abgerundet. Spontan wurden einige Verabredungen für private Gegenbesuche im Sommer getroffen.
Als die französischen Gäste am Montagmorgen etwas wehmütig den Bus nach Paris bestiegen, beteuerten sie, dass sie sich bereits sehr auf den Gegenbesuch ihrer neu gewonnen deutschen Freunde im kommenden Jahr freuen. - Und die MEGler bedauerten, dass sie so lange auf ein Wiedersehen warten müssen!
(/. May)

Wir, 46 Brühler und Pulheimer Schüler und Schülerinnen, brachen am Morgen des 13.März für eine Woche nach Frankreich, genauer gesagt nach Sceaux, Brühls Partnerstadt, auf.
Wir, die Schüler des MEGs, stiegen also an jenem Dienstag, in Begleitung von Frau Lorenzen und Frau May, in den schon mit Pulheimern gefüllten Reisebus und schon ging's los ins Land der Croissants und Baguettes.
Einige kannten ihre "corres", also ihre Austauschschüler, schon vom letztjährigen Gegenbesuch der Franzosen in Brühl. Wir anderen waren sozusagen "Neulinge" und dementsprechend aufgeregt, als es losging.
Als wir um 17 Uhr endlich ankamen, wurden wir schon erwartet. Auf dem Parkplatz ging es dann etwas chaotisch zu, bis jeder seinen französischen Austauschschüler gefunden hatte. Doch schließlich ging es, nach der Verteilung der Stundenpläne für den nächsten Tag, zu den Wohnungen unserer "corres", die uns nun für fast eine Woche als Zuhause dienen sollten. Den restlichen Tag verbrachten wir in den Familien und lernten uns kennen.
Am folgenden Mittwoch begannen wir mit einem Besuch unserer Partnerschule, des Lycée Lakanal (entspricht dem Gymnasium ab Klasse 10/11), bei dem wir im Zweiergespann, das immer aus einem Pulheimer und einem Brühler bestand, französische Schulluft schnupperten. Dabei bekamen wir die Unterschiede unserer beiden Schulsysteme, wie die langen Schultage (bis 17 Uhr!) und die Strenge der französischen Lehrer hautnah mit, was uns erkennen ließ, dass wir es hier in Deutschland ziemlich gut haben. Um zwölf Uhr verließen wir das riesige Lycée Lakanal vorzeitig und unternahmen danach etwas mit unseren "corres".
Die nächsten beiden Tage verbrachten wir "unter uns", zusammen mit den Pulheimer Schülern, unseren Lehrerinnen und drei französischen Lehrerinnen.
Am Donnerstag sahen wir vormittags einige kulturell und historisch interessante Plätze in Paris. Dazu gehörte unter anderem der Boulevard Saint Michel, der der Pariser Studententreffpunkt ist, das Centre Pompidou (Museum für moderne Kunst), die Conciergerie, die zur Zeit der Revolution ein Gefängnis war, das Rathaus von Paris und natürlich Notre Dame. Danach stand ein Besuch des Louvre auf dem Programm. Wir sahen die weltberühmte Mona Lisa und waren verwundert, dass das Gemälde viel kleiner ist als man es sich von Bildern her vorstellt, und auch andere berühmte Kunstwerke wie die Skulptur der Venus von Milo. Um circa 17 Uhr kehrten wir, vom Laufen und den vielen Eindrücken erschöpft, nach Sceaux zurück. Der Abend stand wie immer zur freien Verfügung.
Der folgende Tag begann, wie der vorhergegangene mit einer Bahnfahrt, die dieses Mal um einiges länger war, da es ins etwas weiter entfernte Versailles ging, um dort das imposante, ehemalige Schloss der französischen Könige zu besichtigen. Unser Schloss Augustusburg wurde Versailles nachempfunden, was natürlich nicht heißt, dass man die beiden Schlösser in Größe und Prunk vergleichen kann. Versailles und seine Parkanlage sind in der Tat noch viel prunkvoller und eindruckvoller als Augustusburg. Wir machten auch einen Rundgang durch die Gärten. Hier, wie auch im Schloss wussten zwei französische Lehrerinnen, die uns begleiteten, viel Interessantes zu berichten.
Das Wochenende verbrachten wir je nach Planung unserer Gastfamilien. Viele lernten in dieser Zeit den Eiffelturm und Paris näher kennen und unternahmen etwas mit ihren "corres". Leider mussten wir am Sonntag auch schon wieder Koffer packen, denn wir wollten am Montagmorgen früh losfahren.
Um acht Uhr früh brachen wir auf, nachdem wir uns vor dem Schlösschen von Sceaux voneinander verabschiedet hatten und verließen die Stadt um viele Erfahrungen reicher.
Dieser Austausch hat uns allen etwas gebracht: Viel Spaß, Kontakte mit der alltäglichen französischen Sprache, die unseren Wortschatz um einige Vokabeln bereicherten und ganz unterschiedliche, individuelle, aber auch ungewöhnliche Erlebnisse, die dafür sorgen werden, dass uns diese Reise noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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