Der große Gatsby

Herzlich Willkommen zu den glamourösesten Partys des Jahres!

Der große Gatsby veranstaltet am 8., 9. und 10. Juni um 19:30 Uhr seine legendären Feste. Ganz im Stile der heutigen Zeit, wir schreiben das Jahr 1923, erwarten Sie ansprechende Gespräche, stilvolle Damen und Herren, köstliche Getränke, unterhaltsame Musik und Tanz.

Doch wer ist Jay Gatsby? Dieser Mann ist ein Rätsel: Wo kommt er her? Wie verdient er sein Vermögen? Warum zeigt er sich nicht auf seinen Partys?

Eine Möglichkeit dies herauszufinden, bietet sich im schillernden Festsaal von Jay Gatsby am Rodderweg 66 in Brühl. Kommen Sie vorbei und seien Sie Teil der schillerndsten Partys aller Zeiten! Ein angemessener Kleidungsstil der Gäste im Sinne der Goldenen 20er ist erwünscht.

Die Theater-AG der Oberstufe am Max-Ernst-Gymnasium freut sich auf Ihren Besuch von „Der große Gatsby“ nach F. Scott Fitzgerald in der Übersetzung von Lothar Kittstein. In diesem Jahr möchten die Schüler*innen der Oberstufe unter der Leitung von Yvonne Kreckel, Ulrike Hagenkort und mit Unterstützung von Georg Dorando das Experiment einer leicht publikumseinbindenden Aufführung wagen – aber keine Sorge, niemand muss spielend auf die Bühne! Es gibt aber Möglichkeiten zum Feiern und Tanzen.

 

Karten gibt es an der Abendkasse (jeden Abend ab 19 Uhr) oder im Vorverkauf ab Ende Mai in der Brühl Info. Reservierungen nehmen wir ab Ende Mai auch im Schulsekretariat entgegen (02232-923130).

Schüler*innen: 4 Euro, Erwachsene: 6 Euro

Wir schreiben das Jahr 632 nach Ford. Eine sterile Welt voller schöner, junger, glücklicher Menschen. Kollektivität. Stabilität. Promiskuität. Konsum. Permanente Unterhaltung. Konditionierung. Eine schöne neue Welt, in die das Publikum in der Aula des MEG da entführt wurde. Denn am 09., 10. und 11.06. fand nach 2-jähriger unfreiwilliger Coronapause endlich wieder eine Aufführung der Theater-AG statt.
Als Aldous Huxley 1931 sein Hauptwerk schrieb, waren geklonte Menschen, manipulierte Embryonen und Psychopharmaka noch Zukunftsmusik. Umso beklemmender ist die brennende Aktualität des Buches, und umso interessanter die kreative Interpretation  der Theater-AG. Das Bühnenbild aus weißen Vorhängen und steril-blauem oder pinkfarbenem Licht, die stimmungsvolle Musik und die futuristischen Kostüme ließen eine Welt entstehen, die zwar schön schien, in der aber jede Individualität, jedes kritische Denken und jedes tiefe Empfinden unterdrückt und wegkonditioniert wurden.  Jeder gehört jedem, obwohl niemand niemanden liebt, obwohl Menschen in Reagenzgläsern gezeugt und echte Beziehungen verpönt sind.
In dieser Gesellschaft von nach Glückspillen süchtigen Alphas, Betas, Gammas und Epsilons ist es Bernhard Marx, der spürt, dass etwas fehlt, dass da mehr sein muss. Auf seiner Reise in das Reservat der Wilden begegnet er John, dessen Geschichte ihn in der schönen neuen Welt vom Außenseiter zur Berühmtheit macht. Doch hier trifft die Individualität des Wilden John und seiner gealterten Mutter auf das äußerlich perfekte Kollektiv der schönen neuen Welt. Eine Mischung, die Sprengstoff birgt.
Das mit viel Liebe zum Detail inszenierte Stück begeisterte die Zuschauer und regte gleichzeitig zum Nachdenken an. So viele Bezüge zu der Gesellschaft von heute. So viele tolle Ideen, die aus der wenige Meter großen Bühne ein Setting machten, in dem sich ganz verschiedene Welten betrachten ließen. Und so viele Finessen, die es ermöglichten, einen ganzen Roman in Form eines kernigen Theaterstücks zu erzählen.  Viele Themen des Romans wurden zum Beispiel über schemenhaft erkennbare Gesten durch die weißen Vorhänge angedeutet. Oder das Publikum erfuhr mehr über die Protagonisten und ihre Gefühle, als diese über Videotelefone am Handgelenk miteinander kommunizierten. Aber auch technisch aufwendige Ton- und Filmprojektionen erhöhten das Erzähltempo und ließen Spannung und Abwechslung aufkommen. Nicht zuletzt waren es aber auch dieses Mal wieder die erstaunliche Textsicherheit und die hervorragenden und das Publikum begeisternden schauspielerischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler der Theater-AG, die die Aufführungen zu einem echten, unvergesslichen Erlebnis machten.
 
 
     
     
     
     
 
 
 

„Kollektivität, Identität, Stabilität“ – so lautet die Maxime einer strikt systematisierten Ordnungsgesellschaft in der Zukunft. Gefühle und Individualität existieren innerhalb dieser Grenzen nicht – kein Leid, keine Trauer, kein Neid.

Die Theater-AG des Max-Ernst-Gymnasiums unter der Leitung von Yvonne Kreckel und Ulrike Hagenkort inszeniert in diesem Jahr das auf dem Roman „Schöne neue Welt“ (1932) des britischen Schriftstellers Aldous Huxley beruhende dystopische Stück in der Theaterfassung von Robert Koall, Julia Fischer und Yvonne Kreckel. Es umfasst die existenzielle Frage vom Widerspruch zwischen individueller Freiheit und kollektivem staatlich verordnetem Glück. In seinem Werk kritisiert Huxley soziale Normen und staatlich gelenkte Zufriedenheit sowie die möglichen negativen Folgen des vermeintlich wissenschaftlichen Fortschritts und technischer Errungenschaften.

Unterdrückt und in Form gepresst durch ein Kastensystem, das die Menschen gezielt in Alphas bis Epsilons stigmatisierend ordnet, wird die Gesellschaft zusätzlich durch Drogen und Ablenkung zum scheinbaren Glück gezwungen. Widerwille, Individualität und Selbstbestimmung werden von den Normen und der allgegenwärtigen stimmungsregulierenden Droge „Soma“ weitgehend glattgebügelt. Doch was passiert, wenn Individualität aufkeimt, das System z.B. durch den (ungenormten) Blick eines Außenstehenden Risse bekommt? Die Protagonisten Bernard, John und Helmholtz heben sich von dieser Ordnungsgesellschaft ab, entweder weil sie ein „Fabrikationsfehler“ sind, sie gelenkt sind von wagemutigen Gedanken, die Fesseln zu durchbrechen, oder weil das System niemals ihre Heimat war. Die Stimme des Aufbruchs wird lauter.

Nachdem die Theater-AG zwei lange Jahre aufgrund der Corona-Pandemie nicht aufführen konnte und zuletzt alternativ auf eine szenische Lesung zurückgreifen musste, freuen sich nun alle Teilnehmer*innen, wieder auf der Bühne zu stehen und ein Live-Publikum begeistern zu können.

Die Aufführungen finden am 9., 10. und 11. Juni 2022 jeweils um 19:30 Uhr in der Aula des Max-Ernst-Gymnasiums statt. Karten (3€ Schüler, 5€ Erwachsene) gibt es ab Ende Mai an der Abendkasse, im Vorverkauf bei Brühl Info oder per Reservierung im Schulsekretariat unter 02232-923130.

„Einblick in verborgene Facetten“ - so lautete der Titel des Theaterstücks, das der Deutsch-Kunst-Kurs der Jgst. 9 am 19. und 24. Mai um 19 Uhr in der Aula des Max-Ernst-Gymnasiums aufgeführt hat. In Anlehnung an das Werk „und semaine de boute“ von Max Ernst haben 18 Schülerinnen und Schüler eigene Ideen entwickelt und daraus schließlich selbst ein komplettes Theaterstück geschrieben. Es erzählt die Geschichten von Jugendlichen mit unterschiedlichen Problemen, angefangen bei Selbstzweifeln über Mobbing, Alkoholkonsum bis zu Bodyshaming. Auch häusliche Gewalt und das Verschwinden einer guten Freundin spielen eine Rolle.
Geprobt wurde bereits seit Ende Februar, sodass das Publikum gespannt war auf ein Stück voller Themen, in denen sich einerseits viele Jugendliche wiederfinden, die andererseits aber während der Pandemie eher in den Hintergrund gerückt sind, obwohl sie durch Corona paradoxerweise präsenter und größer denn je sind.
Dann der Schock: Am 20. Mai musste die Aufführung wegen der Unwetterwarnung unerwartet ausfallen. Dafür gab es am 24.5. zum Glück einen Ersatztermin. Toll gespielt, voller Spannung und vieler nachdenklicher Momente und dazu aktueller denn je: Beide Aufführungen hinterließen bleibenden Eindruck beim begeisterten Publikum.

Das selbstgeschriebene Stück des WP II Kurses Deutsch Kunst der Klasse 9 feiert Premiere.
Nach zwei Jahren, die stark durch Corona geprägt waren und ein kontinuierliches Arbeiten schwer gemacht haben, sind wir, der WP II Kurs sehr stolz unser selbstgeschriebenes Stück zu präsentieren. Es vereint verschiedene Grundideen, die wir in Gruppen entwickelt haben. Die Themen, die wir behandeln, sind Dinge, die uns als Schülerinnen und Schüler aus dem 9. Jahrgang bewegen.
Nach dem Motto: „Schau und höre dir meine Geschichte an.“, laden wir alle Schüler*innen, Eltern, Lehrkräfte und sonstige Interessierte ganz herzlich ein am Donnerstag, den 19.5.22 und Freitag, den 20.5.22 um 19:00 Uhr das Stück „EinBlick in verborgene Facetten“ in der Aula des MEGs anzuschauen. Der Kartenvorverkauf startet ab Dienstag, den 10.5.22. Immer in der 1. und 2. Pause können Karten in der Eingangshalle des MEGs gekauft werden.
Auch wenn in der Aula Maskenpflicht herrscht, hoffen wir auf viele Zuschauer*innen.
 
WP II Kurs Deutsch/ Kunst
Leitung Christiane Schuppik und Gesa Eversmeyer

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