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Eine Gerichtsverhandlung im Jahre 2040: die Altenpflegekraft Robin ist angeklagt, einen ihr anvertrauten älteren Mann durch eine Überdosis Medikamente getötet zu haben. Doch Robin ist keine gewöhnliche Pflegekraft – sie ist ein Android der Premium-Klasse 1A Doppel-Plus, die fortschrittlichste KI ihrer Zeit, deren Programmierung darauf abzielt, einem Menschen zu dienen und ihm unter keinen Umständen Schaden zuzufügen – allerdings gibt es nun einen Todesfall und wer trägt die Verantwortung?
In der Gerichtsverhandlung muss diskutiert werden, ob Robin falsch programmiert wurde, ob ein Bedienungsfehler vorlag oder ob die KI möglicherweise Empathie entwickelt hat, die zu dieser „erlösenden“ Handlung geführt hat. Die Verhandlung wirft ungewöhnliche und kontroverse Fragen auf, die die Grundlagen der Beziehung zwischen Menschen und KI in Frage stellen. Kann eine KI moralisch oder rechtlich zur Verantwortung gezogen werden? Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Antwort auf diese Frage für die Zukunft der KI und ihrer Rolle in der Gesellschaft?
Das Stück behandelt eine faszinierende ethische Debatte über Künstliche Intelligenz und ihre mögliche Autonomie, Verantwortung und Empathie. Die Frage, ob eine KI moralische Entscheidungen treffen kann bzw. sollte, könnte interessierte Zuschauer ins Grübeln bringen.
Muss Robin abgeschaltet werden oder ist sie unschuldig? Wie würden Sie entscheiden?
Die Theater-AG der Oberstufe am Max-Ernst-Gymnasium unter der Leitung von Yvonne Kreckel (Regie), Ulrike Hagenkort (Bühnenbild) und mit Unterstützung von Georg Dorando freut sich auf Ihren Besuch von „Robin“ am 20., 21. sowie 22. Juni 2024 um 19:30 Uhr.
Karten gibt es an der Abendkasse (ab 19 Uhr) oder im Vorverkauf ab Anfang Juni in der Brühl Info. Reservierungen nehmen wir ab Anfang Juni auch im Schulsekretariat entgegen (02232-923130). Schüler*innen: 4 Euro, Erwachsene: 6 Euro
Üblicherweise fahren Schulklassen zu einer Ausstellung z.B. in ein Museum, nun aber kam eine Ausstellung direkt zu uns ans MEG. „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ lautet der Titel der Ausstellung, die auf initiative von Frau Lorenzen von der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Verfügung gestellt wurde und welche die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 – Q1 für zwei Wochen im Raum 304 besuchen konnten. Die Ausstellung macht auf die Gefährdung demokratischer Prinzipien durch RechtsextremistInnen aufmerksam. Sie erläutert die verschiedenen Elemente rechtsextremer Ideologie ebenso wie deren Verbreitung in der Gesellschaft.
Die Ausstellung wurde den BesucherInnen mithilfe von drei Bausteinen nähergebracht:
1) Auf drei modern gestalteten Tafeln werden demokratische Prinzipien als Garanten für Freiheit und Menschenwürde erläutert. Auch die besondere Rolle der Jugend für die rechte Szene wird thematisiert.
2) Fester Bestandteil der Ausstellung ist ein Medientisch. Über diesen erhalten BesucherInnen vertiefende Informationen, etwa zum Antisemitismus oder zu Frauen in der rechten Szene. Über eingebundene Videos kommen auch ZeitzeugInnen der Shoah und Betroffene rechter Gewalt zu Wort. Außerdem finden sich hier Informationen über lokale Entwicklungen und Anlaufstellen für eigenes Engagement.
3) Die gestalteten Würfel dienen als Sitzgelegenheit und Interaktionsmöglichkeit zugleich. Verschieden gestaltete Seiten enthalten Fragen, Aufgabenstellungen und Schlüsselworte zur Demokratie. So kommen die BesucherInnen ins Gespräch und werden zum Nachdenken angeregt.
Noch vor der Eröffnung durften15 SchülerInnen der Jahrgangsstufe 9 ganztägig an einem Workshop teilnehmen. Ein Referent der Friedrich-Ebert-Stiftung brachte zunächst den SchülerInnen die Ausstellung nahe. Selbst vorbereitete Referate und Vorträge sollten den SchülerInnen dann helfen, in den folgenden Tagen für ihre Klassenkameradinnen und -kameraden AnsprechpartnerIn zu sein und auch weitere Lerngruppen des MEGs durch die Ausstellung zu führen.
Bei der offiziellen Eröffnung im LopLop-Garten durch Herrn Schulz, Frau Lorenzen und Herrn Heiler konnten die TeilnehmerInnen dann u.a. von ihren Eindrücken des Workshops berichten.
Für die Fachschaft SoWi: Florian Heiler
Wir laden Sie herzlich ein, wenn es heißt:
Lasst die Natur in euren Garten!
In einem Naturgarten finden viele Pflanzen und Tiere einen Rückzugsort.
Zudem sieht ein solcher Garten schön aus.
Das kann in einen Naturgarten rein:
Hier könnt ihr sehen, wie ihr Samenkugeln selbst herstellt, um euren Garten und eure Nachbarschaft bunter zu machen:
Wie schon in vielen vergangenen Jahren fand auch dieses Jahr wieder eine Wochenendfahrt des Französisch-Kurses der Q1 nach Paris statt. Vieles war wie immer, aber manches auch einmalig.
In dreieinhalb Stunden waren wir mit dem Eurostar in Paris. Pünktliche Abfahrt, pünktliche Ankunft, das geht! Wir wohnten wie immer in der zentral gelegenen Jugendherberge MIJE in Laufnähe zum Marais, Notre Dame und der Seine. Jedes Zimmer in dem Altbau ist anders geschnitten, der Innenhof ist bezaubernd und das Personal von ausgesuchter Freundlichkeit.
Vieles konnten wir erlaufen, gelegentlich ging es mit der Métro zum nächsten Ziel. Für manche der 14 Schüler*innen war es der erste Paris Besuch und wie immer war die Begeisterung ob des abendlich funkelnden Eiffelturms groß. Als Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlicher Herkunft vor der Comédie Française tanzten, war dies ein für uns alle sehr berührender Moment in dieser aktuell schwierigen Zeit.
Aber diesmal war die Fahrt auch anders. Noch nie hatten wir so interessierte Schüler*innen, die, obwohl sie am Tag der Abfahrt schon um 6.30 Uhr in Köln auf dem Bahnsteig stehen mussten, unermüdlich durch die Stadt liefen. Es durfte gerne noch eine der alten Passagen mehr sein, in der wunderbar restaurierten Salle Ovale der Bibliothèque Nationale wurden Comics gelesen und manch eine/r wäre gerne noch länger bei den Impressionisten im Musée d’Orsay geblieben. Als dann doch die meisten Schüler*innen eine Pause vorzogen, wollte eine Person noch gerne die Seerosenbilder von Monet in der Orangerie bewundern. Dieser Wunsch wurde gerne erfüllt. Noch nie haben Schüler*innen in ihrer Freizeit den berühmten Friedhof Père Lachaise inklusive des Grabes von Max Ernst besucht und sind anschließend noch zu den Gräbern von Sartre und de Beauvoir am anderen Ende der Stadt gefahren. Sehr selten wird auch ein Besuch des Louvre mit der Mona Lisa dem Shopping vorgezogen. Und noch nie reiste ein Skateboard mit, das leider doch nicht zum Einsatz kam.
Mit diesem harmonischen, interessierten und aufgeschlossenen Kurs haben wir gerne ein Wochenende in Paris verbracht.
Dem Förderverein danken wir für die Unterstützung der Fahrt!
Dagmar Lorenzen und Katharina Pilaski